Erkundung von Altlasten

Viele alte Deponien wurden außerhalb des bewilligten Rahmens benutzt und teilweise illegal verfüllt. Wir untersuchen Verdachtsflächen, Altstandorte sowie Altablagerungen und grenzen den Schaden ab.

Oft findet man das klassische Ölfass und andere Schweinereien, entsprechendes Geschick vorausgesetzt.


Wir decken Umweltschäden auf, fragen Sie bei uns nach!


Umweltchemische Untersuchungen

Immer öfter stellt sich die Frage einer möglichen umweltchemischen Belastung des Untergrundes. Unser Leistungsspektrum erstreckt sich von der Ersterhebung und historischen Recherche, über Erkundungsmaßnahmen (Probenahme) bis hin zur Grundstücksbeurteilung und Abschätzung einer möglichen Gefährdung der Schutzgüter Boden, Wasser und Luft. Wir sind unter anderem Experten für Verunreinigungen durch Mineralölkohlewasserstoffe (MKW), chlorierte Kohlenwasserstoffe (CKW), BTEX, per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS, PFOS, PFOA), Pestizide, usw.
Wir erkunden im privaten sowie öffentlichen Bereich Baugründe, Altstandorte, Verdachtsflächen sowie Altlasten.


Ausgangszustandsberichte für Ihre IPPC-Anlage

Boden und Grundwasser müssen vor Verschmutzungen durch Industrieanlagen geschützt werden. Eine enstsprechende EU-Richtlinie verfolgt maßgeblich dieses Ziel.

Die geltende EU-Richtlinie betreffend Industrieemissionen (RL 2010/75/EU) verfolgt den Schutz von Boden und Grundwasser. Diese Richtlinie verpflichtet den Betreiber einer IPPC-Anlage, in welcher relevante gefährliche Stoffe verwendet, erzeugt oder freigesetzt werden, einen sogenannten Ausgangszustandsbericht zu erstellen, in welchem der Ausgangszustand der Schutzgüter Grundwasser und Boden auf den Grundstücken der Anlage beschrieben wird.

Der Leitfaden des BMNT regelt eine einheitliche Handhabung in Österreich diesen Ausgangszustand zu beschreiben. Anlagenbetreiber und Projektanten können mit diesem Leitfaden den entsprechenden Bericht verfassen, und damit befasste Behörden und Sachverständige kann der Leitfaden bei dessen Prüfung unterstützen.

Ex situ Sanierung

Wenn die Umstände es zulassen ist der Austausch von Boden eine sinnvolle und nachhaltige Möglichkeit einen Umweltschaden zu beheben. Maßgeblich dabei ist, dass man die Boden- und Grundwasserverhältnisse kennt und dass die Nutzung der Liegenschaft diese Maßnahme zulässt.
Ein wichtiger Faktor in den Gesamtkosten dieser Maßnahmen ist die Behandlung bzw. Deponierung der anfallenden Abfälle (Bodenaushub).
Mit dem Fachwissen und guten Kontakten in die Branche finden wir eine technisch gute Lösung zu den günstigsten Kosten.

In situ Sanierung

Viele Schäden entstehen unter Gebäuden, unter Bahntrassen oder dringen in so groß Tiefen vor, dass eine Sanierung durch Bodenaustausch entweder sehr schwer oder unwirtschaftlich wird.
In diesem Fall bieten wir folgende Lösungen:
 

  • Hydraulische Sicherung
  • Grundwasserbehandlung: Pump and Treat inkl. Rückversickerung bzw. Rückverrieselung
  • Leichtphasenabzug
  • Schwerphasenabzug
  • Biologischer Abbau in der gesättigten Bodenzone: Biosparging
  • Biologischer Abbau in der ungesättigten Bodenzone: Bioventing
  • Flüchtige Kontaminanten: Bodenluftabsaugung
  • In-situ Oxidation und Reduktion
  • Bodenwäsche
  • Soil Mixing (Kaliumpermanganat, etc.)
  • Injektion von diversen Fe0- Mikro- und Nanopartikeln (zero valent iron)
  • Injektion von Bakterienkulturen (KB1)
  • Bemessung von permeablen reaktiven Barrieren

 

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